WASSERQUALITÄT IN STUTTGART
In Stuttgart gibt es drei unterschiedliche Wasserwerke, diese versorgen die verschiedenen Bezirke der Stadt Stuttgart. Die Wasserwerke garantieren eine gleichbleibende Leitungswasser Qualität durch unterschiedliche Kontrollen. Das Problem: Die Kontrollen enden am Hausanschluss, für die hauseigenen Zuleitungsrohre ist jeder Eigentümer selbst verantwortlich. Infolgedessen ist es umso wichtiger, genaue Informationen zu erhalten und zu wissen, was diese Werte bedeuten. Erfahren Sie mehr über das Trinkwasser in Ihrer Region und was die verschiedenen Grenzwerte zu bedeuten haben.

LEITUNGSWASSER IN STUTTGART
Die Wasserversorgung in Stuttgart wird durch die Netze BW GmbH gewährleistet. Der Verteilnetzbetreiber bringt das Wasser, das aus unterschiedlichen Quellen bezogen wird, an die rund 635.000 Einwohner der baden-württembergischen Landeshauptstadt, die für ihre Autoindustrie und den Bad Cannstatter „Wasen“ bekannt ist.
ZWECKVERBAND LANDESWASSERVERSORGUNG
Schützenstraße 4
70182 Stuttgart
Telefon: (0711) 2175 0
E-Mail: lw@lw-online.de
Webseite: Zweckverband Landeswasserversorgung
ZWECKVERBAND BODENSEE-WASSERVERSORGUNG
Hauptstraße 163
70563 Stuttgart
Telefon: (0711) 9730
E-Mail: info@bodensee-wasserversorgung.de
Webseite: Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung
ALLES WICHTIGE ZUR WASSERQUALITÄT IN STUTTGART
Kann man das Leitungswasser in Stuttgart trinken?
Um die Qualität des Stuttgarter Trinkwassers sicherzustellen, folgen die Versorger und Verteiler den Standards der Trinkwasserverordnung. Bis zu den einzelnen Haushaltsanschlüssen fließt das Wasser in einwandfreiem Trinkzustand. Gibt es Schwachstellen in der Hausinstallation, wie etwa alte Rohre aus gesundheitsschädigenden Materialien wie Blei, kann das die Qualität des Wassers beeinträchtigen. Eine fehlerfreie Installation und die Einhaltung der Grenzwerte muss jeder Inhaber einer Wasserversorgungsanlage selbst verantworten und überprüfen. Verbraucher übernehmen zusätzlich Verantwortung für die Qualität ihres Wassers, wenn sie sich für ein Filtersystem entschließen.
Dürfen Babys das Leitungswasser in Stuttgart trinken?
Das Leitungswasser in Stuttgart unterliegt strengen Qualitätsstandards. Die Versorger stellen sicher, dass es bedenkenlos getrunken werden kann. Diese Verantwortung endet aber am Wasseranschluss eines Haushalts, ab dort ist der Eigentümer zuständig. Teilweise geraten durch fehlerhafte Installationen, alte Rohre oder Bakterienbefall schädliche Stoffe ins Trinkwasser. Diese Beeinträchtigungen sollten unbedingt ausgeschlossen werden, bevor das Leitungswasser zur Zubereitung von Säuglingsnahrung verwendet wird.
Woher kommt das Wasser in Stuttgart?
Das Stuttgarter Trinkwassers sprudelt sozusagen aus zwei Quellen: dem Bodensee und dem Donauried bei Ulm. Für die Bereitstellung sind die Zweckverbände Bodensee-Wasserversorgung und Landeswasserversorgung zuständig. Die Stuttgarter trinken im Süden, Westen und einem Teil des Nordens also Wasser aus dem Bodensee, während die restliche Stadt ihr Trinkwasser aus der Donau bezieht.
Wie hart ist das Wasser in Stuttgart?
Der Härtegrad des Wassers unterscheidet sich je nach Versorgungsgebiet. Das Wasser in Teilen des Nordens, in der Mitte und im Osten Stuttgarts, das von der Landeswasserversorgung zur Verfügung gestellt wird, weist eine Härte von 12,9 °dH (Grad deutscher Härte) auf und gilt somit als mittelhart. Die anderen Stadtteile beliefert die Bodensee-Wasserversorgung mit Wasser mit einem Härtegrad von 9 °dH, das also ebenfalls im mittleren Bereich liegt.
Welche Mineralien sind im Stuttgarter Leitungswasser?
Das vom Bodensee bezogene Wasser enthält 50 mg Calcium, 9 mg Magnesium und 6 mg Natrium pro Liter. Die Landeswasserversorgung liefert Wasser mit einer höheren Mineralienkonzentration: 74 mg Calcium, 11 mg Magnesium und 13 mg Natrium sind hier je Liter enthalten. Diese Mineralien sind lebenswichtig und sollten deshalb in ausreichenden Mengen aufgenommen werden.
Was kostet Leitungswasser in Stuttgart?
Der Mengenpreis für Trinkwasser liegt in Stuttgart bei 2,82 Euro brutto pro Kubikmeter. (Stand: 2020)
Ist das Leitungswasser in Stuttgart besser als das Mineralwasser aus der Flasche?
Deutsches Leitungswasser unterliegt laut der Stiftung Warentest in der Regel strengeren Kontrollen als Mineralwasser. Mineralwasserhersteller werben häufig mit dem teilweise höheren Mineralstoffgehalt ihres Wassers. Das macht Mineralwasser aus der Flasche aber nicht zwangsweise zur besseren Alternative. Werden die Flaschen aus Plastik hergestellt, können entsprechende Rückstände ins Wasser gelangen. Zudem entstehen durch den Transport von Flaschenwasser hohe Mengen an CO2-Emissionen, die durch die Nutzung von Leitungswasser gänzlich eingespart werden können.
Wofür dienen die 29 Hochbehälter in der Region?
Bevor das Wasser vom Bodensee in den Stuttgarter Haushalten ankommt, wird es in den Hochbehältern zwischengespeichert. Sie dienen also als Zwischenstation. In den Behältern wird das Wasser durch Online-Messungen stetig kontrolliert. Die Anlagen liegen unterirdisch, damit das Wasser auch im Sommer kühl bleibt und das Landschaftsbild nicht gestört wird.

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Mikroplastik: Besser vermeiden als reduzieren
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UND TÄGLICH GRÜßT DAS MIKROPLASTIK
Schon in den 70er Jahren erspähten Wissenschaftler es in der Natur, vor allem an Stränden. Seit dieser Zeit hat die Aufmerksamkeit dafür rasant zugenommen.
MANGAN IM TRINKWASSER
Im Leitungswasser finden Sie, ebenso wie in Mineralwasser, viele verschiedene Mineralien und Spurenelemente, sowie unerwünschte Rückstände wie Medikamente etc.
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Eine gute Komposition lebt von der Interpretation. Wein und Wasser sind so eine Verbindung.
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Wie schmeckt Wasser? Wenn es um Wasser geht sagen viele Menschen, Wasser habe keinen eigenen Geschmack. Trotzdem erkennt jeder Mensch sofort das typische Aroma von Wasser.
KALK IM TRINKWASSER
In Haushalten, in denen hartes Leitungswasser aus dem Hahn strömt, können Bewohner den hohen Kalkgehalt nicht übersehen: An Armaturen und Fliesen setzen sich weißliche Beläge ab, auch im Wasserkocher entstehen hartnäckige Rückstände. Kalk im Trinkwasser flockt in Tee aus und schwimmt als dünne Schicht sichtbar obenauf.