WASSERQUALITÄT IN PFORZHEIM

Alle Informationen rund um die Leitungswasser Qualität in Pforzheim

WASSERQUALITÄT IN PFORZHEIM

In Pforzheim gibt es vier unterschiedliche Wasserwerke, diese versorgen die verschiedenen Bezirke der Stadt Pforzheim. Die Wasserwerke garantieren eine gleichbleibende Leitungswasser Qualität durch unterschiedliche Kontrollen. Das Problem: Die Kontrollen enden am Hausanschluss, für die hauseigenen Zuleitungsrohre ist jeder Eigentümer selbst verantwortlich. Infolgedessen ist es umso wichtiger, genaue Informationen zu erhalten und zu wissen, was diese Werte bedeuten. Erfahren Sie mehr über das Trinkwasser in Ihrer Region und was die verschiedenen Grenzwerte zu bedeuten haben.

LEITUNGSWASSER IN PFORZHEIM

Die Stadtwerke Pforzheim versorgen rund 125.500 Menschen mit Trinkwasser. Es gibt vier Wasserwerke, die die Stadtteile Nagoldtal, Hohenwart, Grösseltal und Enzauen beliefern. Pforzheim, welches aufgrund seiner Lage als „Pforte zum Schwarzwald“, bezeichnet wird, glänzt nicht nur mit guter Wasserqualität, sondern auch mit seiner weltbekannten Schmuck- und Uhrenindustrie. Nicht umsonst trägt Pforzheim den Beinamen „Goldstadt“.

SWP STADTWERKE PFORZHEIM GMBH & CO. KG

Sandweg 22
75179 Pforzheim

Telefon: (07231) 3971 3971
E-Mail: serviceline@stadtwerke-pforzheim.de
Webseite: SWP Stadtwerke Pforzheim

ALLES WICHTIGE ZUR WASSERQUALITÄT IN PFORZHEIM

Kann man das Leitungswasser in Pforzheim trinken?

Um die Qualität des Trinkwassers sicherzustellen, prüfen die Stadtwerke Pforzheim und das Chemische Institut Pforzheim mehr als 1.300 Proben pro Jahr unter Beachtung der Vorgaben der deutschen Trinkwasserverordnung. Für seine Installationen Zuhause ist jeder Haushalt selbst verantwortlich. Deshalb sollte man ein Auge auf seinen Wasseranschluss haben, denn alte Rohre, lange stehendes Wasser und Korrosionsschäden können die Wasserqualität negativ beeinflussen. Um die Wasserqualität zuhause sicherzustellen, können auch Filtersysteme direkt am Point of Use genutzt werden.

Dürfen Babys das Leitungswasser in Pforzheim trinken?

Das Leitungswasser in Pforzheim unterliegt strengen Qualitätsstandards. Die Stadtwerke stellen sicher, dass es bedenkenlos getrunken werden kann. Diese Verantwortung endet aber am Hausanschluss, ab dort ist der Eigentümer des Haushalts zuständig. In vielen Fällen geraten durch fehlerhafte Installationen, alte Rohre oder Bakterienbefall schädliche Stoffe ins Trinkwasser. Diese Beeinträchtigungen sollten unbedingt ausgeschlossen werden, bevor das Leitungswasser zur Zubereitung von Säuglingsnahrung verwendet wird.

Woher kommt das Wasser in Pforzheim?

Der Grundwasservorrat in Enzauen und Nagoldtal sowie das Quellwasser des Grösseltals machen einen Teil des Pforzheimer Trinkwassers aus. Da die dort zu gewinnenden Mengen für eine Komplettversorgung nicht ausreichen, beziehen die Stadtwerke Pforzheim zusätzlich Wasser vom Zweckverband Bodenseewasserversorgung und vom Zweckverband Wasserversorgung der Gebietsgemeinden.

Wie hart ist das Wasser in Pforzheim?

Die Wasserhärte unterscheidet sich je nach Stadtgebiet. Die Gebiete Hohenwart und Enzauen liegen mit einer Wasserhärte von 13,3 °dH (Grad deutscher Härte) beziehungsweise 9,1 °dH im mittleren Bereich. In Nagold- und in Grösseltal ist das Wasser mit 5,8 °dH beziehungsweise 5,3 °dH als weich einzustufen.

Welche Mineralien sind im Pforzheimer Leitungswasser?

Die Verteilung der Mineralstoffe auf einen Liter Trinkwasser unterscheidet sich je nach Stadtgebiet: 

  • Enzauen: 44 mg Calcium, 14 mg Magnesium, 7 mg Natrium
  • Grösseltal: 30 mg Calcium, 5 mg Magnesium, 7 mg Natrium
  • Hohenwart: 70 mg Calcium, 17 mg Magnesium, 9 mg Natrium
  • Nagoldtal: 34 mg Calcium, 5 mg Magnesium, 11 mg Natrium
Was kostet Leitungswasser in Pforzheim?

Der Wasserpreis in Pforzheim setzt sich aus einem Grundpreis für die Bereitstellung des Anschlusses und einem Arbeitspreis für die entnommene Wassermenge zusammen. Der Arbeitspreis beträgt 2,41 Euro brutto pro Kubikmeter, das entspricht 2,25 Euro netto. (Stand: 2019)

Ist das Leitungswasser in Pforzheim besser als das Mineralwasser aus der Flasche?

Deutsches Leitungswasser unterliegt laut der Stiftung Warentest in der Regel strengeren Kontrollen als Mineralwasser. Mineralwasserhersteller werben häufig mit dem teilweise höheren Mineralstoffgehalt ihres Wassers. Das macht Mineralwasser aus der Flasche aber nicht zwangsweise zur besseren Alternative. Werden die Flaschen aus Plastik hergestellt, können entsprechende Rückstände ins Wasser gelangen. Zudem entstehen durch den Transport von Flaschenwasser hohe Mengen an CO2-Emissionen, die durch die Nutzung von Leitungswasser gänzlich eingespart werden können.

Was ist das Besondere am Wasserwerk Friedrichsberg in Pforzheim?

Das Wasserwerk Friedrichsberg zählt laut den Pforzheimer Stadtwerken zu den modernsten und innovativsten Trinkwasseraufbereitungsanlagen in Deutschland. Es sorgt unter anderem für eine geringere Wasserhärte. Dafür wird das Wasser aus den Enzauen mit einer Ultrafiltrationsanlage von Viren, Bakterien sowie Trübstoffen befreit und durchlaufen anschließend die Umkehrosmose. Bei dieser Filtertechnik wird das Wasser mit hohem Druck durch eine semipermeable Membran gepresst. Elektronenmikroskopisch kleine Wassermoleküle können dieser Membran passieren – Calcium, Kalium, Magnesium, Nitrate und Uransalze bleiben hängen. So wird das Trinkwasser chemisch rein und enthärtet. Im letzten Schritt wird das Trinkwasser mit dem Wasser aus anderen Brunnenreihen gemischt und ins Trinkwassernetz geleitet. Warum das Ganze? Eine geringerer Wasserhärtegrad soll laut den Stadtwerken Pforzheim gut für Haut, Haare und Textilien sein. Er schont die Umwelt und spart Geld, da weniger Wasch- und Spülmittel gebraucht werden. 

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