WASSERQUALITÄT IN LEIPZIG
In Leipzig gibt es sieben unterschiedliche Wasserwerke, diese versorgen die verschiedenen Bezirke der Stadt Leipzig. Die Wasserwerke garantieren eine gleichbleibende Leitungswasser Qualität durch unterschiedliche Kontrollen. Das Problem: Die Kontrollen enden am Hausanschluss, für die hauseigenen Zuleitungsrohre ist jeder Eigentümer selbst verantwortlich. Infolgedessen ist es umso wichtiger, genaue Informationen zu erhalten und zu wissen, was diese Werte bedeuten. Erfahren Sie mehr über das Trinkwasser in Ihrer Region und was die verschiedenen Grenzwerte zu bedeuten haben.

LEITUNGSWASSER IN LEIPZIG
Die Stadt Leipzig ist nicht nur die größte Stadt in Sachsen, sondern auch weltweit für seine Buchmesse bekannt. In und um Leipzig leben rund 677.000 Menschen, die von den Leipziger Wasserwerken mit Trinkwasser versorgt werden. Durch das rund 3.500 Kilometer lange Rohrnetz fließt Leitungswasser bester Qualität, das nach strengen Vorgaben kontrolliert und in vier Großwasserwerken aufbereitet wird.
KOMMUNALE WASSERWERKE LEIPZIG GMBH
Johannisgasse 7/9
04103 Leipzig
Telefon: (0341) 969 0
E-Mail: wasserwerke@L.de
Webseite: Kommunale Wasserwerke Leipzig
ALLES WICHTIGE ZUR WASSERQUALITÄT IN LEIPZIG
Kann man das Leitungswasser in Leipzig trinken?
Um die Qualität und Beschaffenheit des Trinkwassers sicherzustellen, prüfen die Leipziger Wasserwerke mehr als 7.100 Proben jährlich unter Beachtung der Vorgaben der deutschen Trinkwasserverordnung. Seit mehr als 25 Jahren zeichnet sich Leipzig durch eine streng ökologische Landwirtschaft in den Wassereinzugsgebieten aus, wodurch die Grenzwerte für Nitrat von 50 Milligramm pro Liter nun schon seit Jahren um die Hälfte unterboten werden. Allerdings reicht die Verantwortung der Leipziger Wasserwerke nur bis zur Grundstücksgrenze, ab da übernimmt der Hauseigentümer. Dieser muss selbst sicherstellen, dass der Hausanschluss der Qualität des Wassers zuträglich ist. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann sein Leitungswasser zusätzlich direkt am Point of Use filtern.
Dürfen Babys das Leitungswasser in Leipzig trinken?
Das Leitungswasser in Leipzig unterliegt strengen Qualitätsstandards. Die Wasserwerke stellen sicher, dass es bedenkenlos getrunken werden kann. Diese Verantwortung endet aber an der Grundstücksgrenze, ab dort ist der Eigentümer des Haushalts zuständig. Durch fehlerhafte Installationen, alte Rohre oder Bakterienbefall können schädliche Stoffe ins Trinkwasser gelangen. Beeinträchtigungen dieser Art sollten unbedingt ausgeschlossen werden, bevor das Leitungswasser zur Zubereitung von Säuglingsnahrung verwendet wird. Um auf Nummer sicher zu gehen, kann zusätzlich ein Wasserfiltersystem verwendet werden.
Woher kommt das Wasser in Leipzig?
Das Leipziger Wasser stammt aus dem Muldental und wird in vier Großwasserwerken naturnah zu Trinkwasser aufbereitet. Von dort gelangt es durch Fernwasserleitungen in die Wasserversorgungsanlage Probstheida und wird dort an die Haushalte verteilt. Das übrige Trinkwasser stammt von der Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz.
Wie hart ist das Wasser in Leipzig?
Der Härtegrad des Leipziger Leitungswassers unterscheidet sich je nach Stadtbezirk. In den Gebieten Thallwitz, Probstheida, Elbaue/Ostharz und Canitz ist die Härte mit Werten von 8,6 °dH (Grad deutscher Härte), 14,3 °dH, 12,6 °dH und 12,3 °dH als mittel einzustufen. Hart ist das Wasser mit 18,5 °dH, 18,3 °dH und 16,7 °dH in Naunhof 1/2 und Belgershain.
Welche Mineralien sind im Leipziger Leitungswasser?
Der Mineraliengehalt des Wassers pro Liter unterscheidet sich je nach Stadtbezirk:
- Belgershain: 105 mg Calcium, 9 mg Magnesium, 16 mg Natrium
- Canitz: 65 mg Calcium, 14 mg Magnesium, 29 mg Natrium
- Elbaue/Ostharz: 72 mg Calcium, 11 mg Magnesium, 21 mg Natrium
- Naunhof 1: 94 mg Calcium, 23 mg Magnesium, 36 mg Natrium
- Naunhof 2: 105 mg Calcium, 16 mg Magnesium, 24 mg Natrium
- Probstheida: 78 mg Calcium, 15 mg Magnesium, 30 mg Natrium
- Thallwitz: 44 mg Calcium, 11 mg Magnesium, 33 mg Natrium
Was kostet das Leitungswasser in Leipzig?
Der Preis für Trinkwasser in Leipzig setzt sich aus einem Basispreis, einem Bereitstellungspreis nach Zählergröße und dem reinen Mengenpreis zusammen. Pro Kubikmeter Wasser zahlt der Leipziger 1,97 Euro. (Stand: 2020)
Ist das Leitungswasser in Leipzig besser als das Mineralwasser aus der Flasche?
Deutsches Leitungswasser unterliegt laut der Stiftung Warentest in der Regel strengeren Kontrollen als Mineralwasser. Mineralwasserhersteller werben häufig mit dem teilweise höheren Mineralstoffgehalt ihres Wassers. Das macht Mineralwasser aus der Flasche aber nicht zwangsweise zur besseren Alternative. Werden die Flaschen aus Plastik hergestellt, können entsprechende Rückstände ins Wasser gelangen. Zudem entstehen durch den Transport von Flaschenwasser hohe Mengen an CO2-Emissionen, die durch die Nutzung von Leitungswasser gänzlich eingespart werden können.

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