WASSERQUALITÄT IN FRANKFURT
In Frankfurt gibt es sieben unterschiedliche Wasserwerke, diese versorgen die verschiedenen Bezirke der Stadt Frankfurt. Die Wasserwerke garantieren eine gleichbleibende Leitungswasser Qualität durch unterschiedliche Kontrollen. Das Problem: Die Kontrollen enden am Hausanschluss, für die hauseigenen Zuleitungsrohre ist jeder Eigentümer selbst verantwortlich. Infolgedessen ist es umso wichtiger, genaue Informationen zu erhalten und zu wissen, was diese Werte bedeuten. Erfahren Sie mehr über das Trinkwasser in Ihrer Region und was die verschiedenen Grenzwerte zu bedeuten haben.

LEITUNGSWASSER IN FRANKFURT AM MAIN
Mit mehr als 750.000 Einwohnern ist Frankfurt am Main nicht nur eine der größten Metropolen Deutschlands, sondern zählt auch zu den wichtigsten internationalen Finanzplätzen. Für die Erdgas-, Strom-, Wärme- und Trinkwasserversorgung ist hauptsächlich der Versorger Mainova AG verantwortlich. Über ein 2.000 Kilometer langes Netz versorgt sie die Menschen in Frankfurt am Main und im Umland mit Leitungswasser. Bereitgestellt wird das Wasser durch die Hessenwasser GmbH & Co. KG, eine Wasserbeschaffungsgesellschaft, an der die Mainova AG mit 36,4 Prozent beteiligt ist. Sie übernimmt sowohl Gewinnung, Aufbereitung, Transport und Speicherung des Trinkwassers als auch die Qualitätssicherung.
MAINOVA AG
Solmsstraße 38
60486 Frankfurt am Main
Telefon: (0800) 11 444 88
E-Mail: service@mainova.de
Webseite: Mainova AG
ALLES WICHTIGE ZUR WASSERQUALITÄT IN FRANKFURT
Kann man das Leitungswasser in Frankfurt am Main trinken?
Das Leitungswasser aus Frankfurter Wasserhähnen kann grundsätzlich getrunken werden. Durch chemische und bakteriologische Laboranalysen von Wasserproben wird täglich sichergestellt, dass die gesetzlichen Grenzwerte für Trinkwasser im Versorgungsgebiet eingehalten werden. Auf diese Weise testet das amtlich anerkannte Zentrallabor der Hessenwasser GmbH & Co. KG mit Sitz in Darmstadt nach eigenen Angaben rund 65.000 Wasserparameter. Allerdings endet die Verantwortung des Wasserversorgers am Hausanschluss. Sobald sich das Leitungswasser im hauseigenen Rohleitungssystem befindet, müssen die Hauseigentümer dafür sorgen, dass das Leitungswasser nicht durch Schadstoffe wie Rostpartikel, Blei oder andere Verunreinigungen kontaminiert wird. Hocheffiziente Filterverfahren am Point of Use garantieren sauberes und qualitativ hochwertiges Leitungswasser.
Dürfen Babys das Leitungswasser in Frankfurt trinken?
Das durch Hessenwasser GmbH & Co. KG und Mainova AG in Frankfurt am Main bereitgestellte Leitungswasser gilt als grundsätzlich für die Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet. Im Haus können alte Rohrleitungen jedoch zu geschmacklichen und auch gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Wasser aus Bleileitungen ist nicht für Säuglinge geeignet. Das Leitungswasser sollte bei solchen Rohren vor Verwendung mit geeigneten Filtersystemen gereinigt oder nicht verwendet werden.
Woher kommt das Leitungswasser in Frankfurt?
Das geförderte Leitungswasser stammt aus regionalen Quellen wie dem Hessischen Ried, das rund die Hälfte des Frankfurter Leitungswassers abdeckt, dem Vogelsberg, der Wetterau, dem Spessart und aus zehn Pumpwerken der Mainova AG im Stadtgebiet. Zum Schutz des Grundwassers werden die Ressourcen seit Ende der 1950er-Jahre zusätzlich durch das kontrollierte Versickern von aufbereitetem Mainwasser aufgestockt. Die Hessenwasser GmbH & Co. KG betreibt in der Region knapp 30 Wassergewinnungsanlagen, um Rohwasser aufzubereiten.
Wie hart ist das Leitungswasser in Frankfurt?
Je nach Versorgungsgebiet stellt die Hessenwasser GmbH & Co. KG Leitungswasser zwischen 3,8 °dH (Grad deutscher Härte) und 18,7 °dH bereit. Somit weist das Wasser im Versorgungsgebiet alle Härtebereiche von weich bis hart auf. Die Wasserversorger sind verpflichtet, ihre Kunden über den Härtegrad ihres Leitungswassers zu informieren. Auf ihrer Website stellt die Mainova AG spezifische Trinkwasseranalysen für jedes Frankfurter Wohngebiet zum Download bereit.
Welche Mineralien befinden sich im Frankfurter Leitungswasser?
Für die Mineralienzusammensetzung des Frankfurter Leitungswassers spielen die Faktoren Herkunft, Tiefe und Lage sowie Mischung eine große Rolle. Allgemein lässt sich sagen, dass das Frankfurter Leitungswasser sehr calcium- und magnesiumhaltig ist. Auf einen Liter Trinkwasser aus der Quelle des Hessischen Ried beispielsweise kommen 112 mg Calcium und 18,5 mg Magnesium. Im Vergleich zu anderen Quellen enthält dieses Wasser also viele Mineralstoffe.
Was kostet Leitungswasser in Frankfurt?
Pro Kubikmeter (m3) zahlen die Frankfurter derzeit 1,92 Euro (Stand: 2020). Pro Liter sind das weniger als 0,002 Cent.
Ist das Leitungswasser in Frankfurt besser als das Mineralwasser aus der Flasche?
In einer von der Hessenwasser GmbH & Co. KG durchgeführten „Blindverkostung“ von verschiedenen Leitungs- und Flaschenwässern wurden deutliche geschmackliche Unterschiede festgestellt. Auf Platz drei wählten die Verkoster das Trinkwasser aus dem Schläferskopfstollen in Wiesbaden, Platz zwei ging an ein Flaschenwasser aus dem Saarland. Als Geschmacks-Testsieger wurde das Leitungswasser aus dem Hessischen Ried gekürt.
Gibt es in Frankfurt Trinkwasserbrunnen?
Ja, die gibt es. Seit 2016 bzw. 2017 stehen an der Liebfrauenstraße, Ecke Zeil, und in der Großen Bockenheimer Straße zwei Trinkwasserbrunnen. Die beiden Brunnen sind von Frühjahr bis Herbst in Betrieb und spenden auf Knopfdruck kostenloses Trinkwasser.
Wo finden sich Informationen über das Frankfurter Leitungswasser?
Der Wasserversorger Hessenwasser GmbH & Co. KG bietet auf seiner Webseite allerlei Informationen rund um die Themen Aufbereitung, Versorgung und Qualität des Leitungswassers der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main.

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