WASSERQUALITÄT IN DÜSSELDORF
In Düsseldorf gibt es mehrere Wasserwerke, deren Werte in ein Stadtgebiet zusammengefasst werden. Anschließend wird der Durchschnittswert für die Leitungswasser Qualität errechnet. Die Wasserwerke garantieren eine gleichbleibende Qualität durch unterschiedliche Kontrollen. Das Problem: Die Kontrollen enden am Hausanschluss, für die hauseigenen Zuleitungsrohre ist jeder Eigentümer selbst verantwortlich. Infolgedessen ist es umso wichtiger, genaue Informationen zu erhalten und zu wissen, was diese Werte bedeuten. Erfahren Sie mehr über das Trinkwasser in Ihrer Region und was die verschiedenen Grenzwerte zu bedeuten haben.

LEITUNGSWASSER IN DÜSSELDORF
Laut einer Studie der Universität Lund verbraucht ein Düsseldorfer unabhängig von Jahreszeit und Temperatur durchschnittlich 176 Liter Wasser pro Tag und liegt damit weit über dem deutschen Durchschnitt (127 Liter/Tag, Stand 2018). Für die Versorgung der rund 620.000 Einwohner der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt mit Leitungswasser sind die Düsseldorfer Stadtwerke verantwortlich. Städtische Experten prüfen das Wasser und dessen Qualität täglich, bevor es seinen Weg in die Haushalte findet.
STADTWERKE DÜSSELDORF AG
Höhenweg 100
40233 Düsseldorf
Telefon: (0211) 821 821 0
E-Mail: info@swd-ag.de
Webseite: Stadtwerke Düsseldorf
ALLES WICHTIGE ZUR WASSERQUALITÄT IN DÜSSELDORF
Kann man das Leitungswasser in Düsseldorf trinken?
Das Düsseldorfer Trinkwasser stammt zu rund einem Viertel aus Grundwasser und zu gut drei Vierteln aus versickertem Rheinwasser. Das Leitungswasser kommt in geprüfter Qualität an den Hausanschlüssen an. Sobald das Wasser ins hauseigene Leitungssystem strömt, ist der Hauseigentümer für die Trinkwasserqualität verantwortlich. Die Überschreitung der Grenzwerte durch Verunreinigungen, zum Beispiel aufgrund von veralteten Rohren oder Bakterien, fällt somit in den Haftungsbereich des Hauseigentümers. Um die Wasserqualität in den eigenen vier Wänden zu wahren, können Filtersysteme direkt am Point of Use angebracht werden.
Dürfen Babys das Leitungswasser in Düsseldorf trinken?
Das Leitungswasser in Düsseldorf unterliegt strengen Qualitätsstandards. Die Versorger stellen sicher, dass es bedenkenlos getrunken werden kann. Diese Verantwortung endet aber an der Grundstücksgrenze, ab dort ist der Hauseigentümer zuständig. In einigen Fällen geraten durch fehlerhafte Installationen, alte Rohe oder Bakterienbefall schädliche Stoffe ins Trinkwasser. Diese qualitativen Beeinträchtigungen sollten unbedingt ausgeschlossen werden, bevor das Leitungswasser zur Bereitung von Säuglingsnahrung verwendet wird. Kann eine ausreichende Trinkqualität nicht sicher zugesagt werden, sollte das Wasser lieber nicht von Babys und Kleinkindern konsumiert werden.
Woher kommt das Wasser in Düsseldorf?
In Düsseldorf liefern die drei Wasserwerke Flehe, Holthausen und Am Staad Trinkwasser, das zum Großteil aus dem Uferfiltrat des Rheinwassers gewonnen wird und an der Flusssohle versickert. Zusammen mit einem kleinen Anteil an Grundwasser bildet es das Rohwasser, das von Pumpen in die Wasserwerke befördert wird. Hier wird es nach den Grenzwerten der Trinkwasserverordnung aufbereitet.
Wie hart ist das Wasser in Düsseldorf?
Von Region zu Region variiert der Härtegrad des Wassers. Mit rund 14,7 °dH (Grad deutscher Härte) wird das Düsseldorfer Wasser als hart eingestuft.
Welche Mineralien sind im Düsseldorf Leitungswasser?
Im Wasser des Düsseldorfer Stadtgebiets kommen durchschnittlich 85 mg Calcium, 12 mg Magnesium und 41 mg Natrium pro Liter Wasser vor.
Was kostet Leitungswasser in Düsseldorf?
Gemäß den Trinkwassertarifen der Düsseldorfer Stadtwerke kostet Trinkwasser 1,89 Euro pro Kubikmeter inklusive sieben Prozent Umsatzsteuer. (Stand: 2016)
Ist das Leitungswasser in Düsseldorf besser als Mineralwasser aus der Flasche?
Deutsches Leitungswasser unterliegt laut der Stiftung Warentest in der Regel strengeren Kontrollen als Mineralwasser. Mineralwasserhersteller werben häufig mit dem teilweise höheren Mineralstoffgehalt ihres Wassers. Das macht Mineralwasser aus der Flasche aber nicht zwangsweise zur besseren Alternative. Werden die Flaschen aus Plastik hergestellt, können entsprechende Rückstände ins Wasser gelangen. Zudem entstehen durch den Transport von Flaschenwasser hohe Mengen an CO2-Emissionen, die durch die Nutzung von Leitungswasser gänzlich eingespart werden können.
Wie schafft Düsseldorf mehr Bewusstsein für sein Trinkwasser?
Um das Thema Trinkwasser mehr in den Fokus der Einwohner zu rücken, startete die Stadt Düsseldorf im Sommer 2019 eine Trinkwasserkampagne. Dafür wurde ein mobiler Plakatrahmen aufgestellt, der links und rechts mit Trinkwasserspendern ausgestattet war. Außerdem gibt es in Düsseldorf acht kostenlose Wasserspender, die entlang des Rheins installiert sind und jedem Radler, Spaziergänger oder Läufer jederzeit Erfrischung bieten.

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Mikroplastik: Besser vermeiden als reduzieren
Im Alltag kommen wir mit vielen bedenklichen Kunststoffen an Stellen in Kontakt, wobei uns die damit verbundene Problematik oftmals gar nicht bewusst ist.
UND TÄGLICH GRÜßT DAS MIKROPLASTIK
Schon in den 70er Jahren erspähten Wissenschaftler es in der Natur, vor allem an Stränden. Seit dieser Zeit hat die Aufmerksamkeit dafür rasant zugenommen.
MANGAN IM TRINKWASSER
Im Leitungswasser finden Sie, ebenso wie in Mineralwasser, viele verschiedene Mineralien und Spurenelemente, sowie unerwünschte Rückstände wie Medikamente etc.
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Eine gute Komposition lebt von der Interpretation. Wein und Wasser sind so eine Verbindung.
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Wie schmeckt Wasser? Wenn es um Wasser geht sagen viele Menschen, Wasser habe keinen eigenen Geschmack. Trotzdem erkennt jeder Mensch sofort das typische Aroma von Wasser.
KALK IM TRINKWASSER
In Haushalten, in denen hartes Leitungswasser aus dem Hahn strömt, können Bewohner den hohen Kalkgehalt nicht übersehen: An Armaturen und Fliesen setzen sich weißliche Beläge ab, auch im Wasserkocher entstehen hartnäckige Rückstände. Kalk im Trinkwasser flockt in Tee aus und schwimmt als dünne Schicht sichtbar obenauf.