WASSERQUALITÄT IN DRESDEN
In Dresden gibt es vier unterschiedliche Wasserwerke, diese versorgen die verschiedenen Bezirke der Stadt Dresden. Die Wasserwerke garantieren eine gleichbleibende Leitungswasser Qualität durch unterschiedliche Kontrollen. Das Problem: Die Kontrollen enden am Hausanschluss, für die hauseigenen Zuleitungsrohre ist jeder Eigentümer selbst verantwortlich. Infolgedessen ist es umso wichtiger, genaue Informationen zu erhalten und zu wissen, was diese Werte bedeuten. Erfahren Sie mehr über das Trinkwasser in Ihrer Region und was die verschiedenen Grenzwerte zu bedeuten haben.

LEITUNGSWASSER IN DRESDEN
Die Stadtwerke Dresden GmbH (DREWAG) sind zuständig für die Wasserversorgung der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Mit ihren Wasserwerken beliefert die DREWAG die Haushalte von über 550.000 Menschen durch ein 1.770 Kilometer langes Netz aus Versorgungsleitungen und weiteren 644 Kilometern Hausanschlussleitungen, die sich durch die für historische Prachtbauten wie Semperoper, Zwinger und Frauenkirche bekannte Stadt ziehen.
DREWAG – STADTWERKE DRESDEN GMBH
Friedrich-List-Platz 2
01069 Dresden
Telefon: (0351) 860 4444
E-Mail: service@drewag.de
Webseite: DREWAG – Stadtwerke Dresden
ALLES WICHTIGE ZUR WASSERQUALITÄT IN DRESDEN
Kann man das Leitungswasser in Dresden trinken?
Die DREWAG garantiert den Dresdnern ihre Trinkwasserqualität. Dafür kontrolliert das hauseigene Labor jährlich 12.000 Proben. Laut DREWAG unterschreitet das Dresdner Leitungswasser alle von der Trinkwasserverordnung vorgeschriebenen Grenzwerte erheblich. Für die Einhaltung der Grenzwerte in den eigenen vier Wänden ist allerdings der Hauseigentümer verantwortlich. Alte Rohre, Bakterien und andere Schadstoffe können die Wasserqualität negativ beeinflussen. Spezielle Filter können helfen, die Qualität des Trinkwassers Zuhause zu gewährleisten.
Dürfen Babys das Leitungswasser in Dresden trinken?
Das Leitungswasser in Dresden unterliegt strengen Qualitätsstandards. Die DREWAG stellt sicher, dass es bedenkenlos getrunken werden kann. Diese Verantwortung endet aber an der Grundstücksgrenze, denn ab dort ist der Eigentümer des Haushalts zuständig. In vielen Fällen geraten durch fehlerhafte Installationen, alte Rohre oder Bakterienbefall schädliche Stoffe ins Trinkwasser. Eine Schadstoffbelastung sollte unbedingt ausgeschlossen werden, bevor das Leitungswasser zur Zubereitung von Säuglingsnahrung verwendet wird.
Woher kommt das Wasser in Dresden?
Die Wasserwerke beziehen ihr Rohwasser aus verschiedenen Vorkommen: aus den osterzgebirgischen Talsperren Klingenberg und Lehnmühle, aus dem Uferfiltrat und dem voraufbereiteten Infiltrat der Elbe sowie dem landseitig zufließenden Grundwasser, dem Grundwasser der Dresdner Heide sowie der Wasserfassung Saloppe. Einen geringen Anteil des Leitungswassers liefert das Wasserwerk Gottleuba nach Dresden. Für kleine Gebiete im Norden der Stadt, die nicht an das Netz der DREWAG angeschlossen sind, wird das Trinkwasser vom Trinkwasserzweckverband Röderaue eingespeist. Ebenfalls im Norden bezieht ein Industrieunternehmen einen geringen Teil seines Wassers zusätzlich von der Wasserversorgung Brockwitz-Rödern GmbH.
Wie hart ist das Wasser in Dresden?
Der Härtegrad des Wassers in den Gebieten Tolkewitz und Hosterwitz liegt mit 13,3 °dH (Grad deutscher Härte) und 8,9 °dH im mittleren Bereich. Das Wasser aus Coschütz und Bischofswerda ist mit 5,2 °dH und 7,6 °dH als weich einzustufen.
Was kostet Leitungswasser in Dresden?
Seit 2001 liegt der Trinkwasserpreis stabil bei 2,00 Euro pro Kubikmeter zuzüglich sieben Prozent Umsatzsteuer. Das Entgelt für Trinkwasser setzt sich zusammen aus einem Grundpreis und dem Trinkwasserpreis pro Kubikmeter im Verbrauch. (Stand: 2013)
Ist das Leitungswasser in Dresden besser als das Mineralwasser aus der Flasche?
Deutsches Leitungswasser unterliegt laut der Stiftung Warentest in der Regel strengeren Kontrollen als Mineralwasser. Mineralwasserhersteller werben häufig mit dem teilweise höheren Mineralstoffgehalt ihres Wassers. Das macht Mineralwasser aus der Flasche aber nicht zwangsweise zur besseren Alternative. Werden die Flaschen aus Plastik hergestellt, können entsprechende Rückstände ins Wasser gelangen. Zudem entstehen durch den Transport von Flaschenwasser hohe Mengen an CO2-Emissionen, die durch die Nutzung von Leitungswasser gänzlich eingespart werden können.
Schmeckt das Dresdner Leitungswasser anders?
Ende des Jahres 2018 bemerkten die Dresdner eine Veränderung im Geruch und Geschmack ihres Trinkwassers. Grund dafür war die vorübergehende Schließung des Wasserwerks Coschütz aufgrund von Bauarbeiten. In diesem Zeitraum wurde der Trinkwasserbedarf von den Wasserwerken Hosterwitz und Tolkewitz gedeckt, was zu dem veränderten Geruch und Geschmack führte. Zahlreiche Wasserproben der DREWAG bestätigten: Solche Veränderungen haben keinen Einfluss auf die Qualität des Wassers, es war und ist weiterhin trinkbar.
Gibt es in Dresden Wasserschutzzonen?
Ja, ausgewiesene Wasserschutzgebiete schützen in Dresden die Wasserqualität. Im Freistaat Sachsen gibt es insgesamt 414 Trinkwasserschutzgebiete, acht davon befinden sich im Dresdner Stadtgebiet. Links der Elbe liegen die Wasserschutzgebiete Tolkewitz und Blasewitz, rechts die Gebiete Wachwitz, Saloppe/Albertstadt und Hosterwitz. Dazu kommen die Heidemühle, der Dachsenberg sowie der Karlswald.

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Mikroplastik: Besser vermeiden als reduzieren
Im Alltag kommen wir mit vielen bedenklichen Kunststoffen an Stellen in Kontakt, wobei uns die damit verbundene Problematik oftmals gar nicht bewusst ist.
UND TÄGLICH GRÜßT DAS MIKROPLASTIK
Schon in den 70er Jahren erspähten Wissenschaftler es in der Natur, vor allem an Stränden. Seit dieser Zeit hat die Aufmerksamkeit dafür rasant zugenommen.
MANGAN IM TRINKWASSER
Im Leitungswasser finden Sie, ebenso wie in Mineralwasser, viele verschiedene Mineralien und Spurenelemente, sowie unerwünschte Rückstände wie Medikamente etc.
WASSER UND WEIN
Eine gute Komposition lebt von der Interpretation. Wein und Wasser sind so eine Verbindung.
WASSER UND WHISKEY
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Wasser einmal anders. Erlebe Wasser in allen seinen Formen und Geschmacksrichtungen.
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Wie schmeckt Wasser? Wenn es um Wasser geht sagen viele Menschen, Wasser habe keinen eigenen Geschmack. Trotzdem erkennt jeder Mensch sofort das typische Aroma von Wasser.
KALK IM TRINKWASSER
In Haushalten, in denen hartes Leitungswasser aus dem Hahn strömt, können Bewohner den hohen Kalkgehalt nicht übersehen: An Armaturen und Fliesen setzen sich weißliche Beläge ab, auch im Wasserkocher entstehen hartnäckige Rückstände. Kalk im Trinkwasser flockt in Tee aus und schwimmt als dünne Schicht sichtbar obenauf.