WASSERQUALITÄT IN PFORZHEIM
In Pforzheim gibt es vier unterschiedliche Wasserwerke, diese versorgen die verschiedenen Bezirke der Stadt Pforzheim. Die Wasserwerke garantieren eine gleichbleibende Leitungswasser Qualität durch unterschiedliche Kontrollen. Das Problem: Die Kontrollen enden am Hausanschluss, für die hauseigenen Zuleitungsrohre ist jeder Eigentümer selbst verantwortlich. Infolgedessen ist es umso wichtiger, genaue Informationen zu erhalten und zu wissen, was diese Werte bedeuten. Erfahren Sie mehr über das Trinkwasser in Ihrer Region und was die verschiedenen Grenzwerte zu bedeuten haben.
LEITUNGSWASSER IN PFORZHEIM
Die Stadtwerke Pforzheim versorgen rund 125.500 Menschen mit Trinkwasser. Es gibt vier Wasserwerke, die die Stadtteile Nagoldtal, Hohenwart, Grösseltal und Enzauen beliefern. Pforzheim, welches aufgrund seiner Lage als „Pforte zum Schwarzwald“, bezeichnet wird, glänzt nicht nur mit guter Wasserqualität, sondern auch mit seiner weltbekannten Schmuck- und Uhrenindustrie. Nicht umsonst trägt Pforzheim den Beinamen „Goldstadt“.
ALLES WICHTIGE ZUR WASSERQUALITÄT IN PFORZHEIM
Um die Qualität des Trinkwassers sicherzustellen, prüfen die Stadtwerke Pforzheim und das Chemische Institut Pforzheim mehr als 1.300 Proben pro Jahr unter Beachtung der Vorgaben der deutschen Trinkwasserverordnung. Für seine Installationen Zuhause ist jeder Haushalt selbst verantwortlich. Deshalb sollte man ein Auge auf seinen Wasseranschluss haben, denn alte Rohre, lange stehendes Wasser und Korrosionsschäden können die Wasserqualität negativ beeinflussen. Um die Wasserqualität zuhause sicherzustellen, können auch Filtersysteme direkt am Point of Use genutzt werden.
Das Leitungswasser in Pforzheim unterliegt strengen Qualitätsstandards. Die Stadtwerke stellen sicher, dass es bedenkenlos getrunken werden kann. Diese Verantwortung endet aber am Hausanschluss, ab dort ist der Eigentümer des Haushalts zuständig. In vielen Fällen geraten durch fehlerhafte Installationen, alte Rohre oder Bakterienbefall schädliche Stoffe ins Trinkwasser. Diese Beeinträchtigungen sollten unbedingt ausgeschlossen werden, bevor das Leitungswasser zur Zubereitung von Säuglingsnahrung verwendet wird.
Der Grundwasservorrat in Enzauen und Nagoldtal sowie das Quellwasser des Grösseltals machen einen Teil des Pforzheimer Trinkwassers aus. Da die dort zu gewinnenden Mengen für eine Komplettversorgung nicht ausreichen, beziehen die Stadtwerke Pforzheim zusätzlich Wasser vom Zweckverband Bodenseewasserversorgung und vom Zweckverband Wasserversorgung der Gebietsgemeinden.
Die Wasserhärte unterscheidet sich je nach Stadtgebiet. Die Gebiete Hohenwart und Enzauen liegen mit einer Wasserhärte von 13,3 °dH (Grad deutscher Härte) beziehungsweise 9,1 °dH im mittleren Bereich. In Nagold- und in Grösseltal ist das Wasser mit 5,8 °dH beziehungsweise 5,3 °dH als weich einzustufen.
Die Verteilung der Mineralstoffe auf einen Liter Trinkwasser unterscheidet sich je nach Stadtgebiet:
- Enzauen: 44 mg Calcium, 14 mg Magnesium, 7 mg Natrium
- Grösseltal: 30 mg Calcium, 5 mg Magnesium, 7 mg Natrium
- Hohenwart: 70 mg Calcium, 17 mg Magnesium, 9 mg Natrium
- Nagoldtal: 34 mg Calcium, 5 mg Magnesium, 11 mg Natrium