WASSERQUALITÄT IN KASSEL
In Kassel gibt es 13 unterschiedliche Wasserwerke, diese versorgen die verschiedenen Bezirke der Stadt Kassel. Die Wasserwerke garantieren eine gleichbleibende Leitungswasser Qualität durch unterschiedliche Kontrollen. Das Problem: Die Kontrollen enden am Hausanschluss, für die hauseigenen Zuleitungsrohre ist jeder Eigentümer selbst verantwortlich. Infolgedessen ist es umso wichtiger, genaue Informationen zu erhalten und zu wissen, was diese Werte bedeuten. Erfahren Sie mehr über das Trinkwasser in Ihrer Region und was die verschiedenen Grenzwerte zu bedeuten haben.
LEITUNGSWASSER IN KASSEL
Alle fünf Jahre strömt die Welt zur documenta, weltweit eine der bedeutendsten Ausstellungen für zeitgenössische Kunst, nach Kassel in der Mitte Deutschlands. Und kommt dabei auch in den Genuss des von KASSELWASSER aufbereiteten Leitungswassers. Von diesem Eigenbetrieb der Stadt Kassel dürfen über 200.000 Einwohner ganzjährig beste Trinkwasserqualität erwarten.
ALLES WICHTIGE ZUR WASSERQUALITÄT IN KASSEL
Die Kasseler Wasserqualität wird durch Wasseruntersuchungen und Tests von KASSELWASSER regelmäßig überprüft und als einwandfrei eingestuft. Jedoch betreffen diese Kontrollen nicht den Hausanschluss des Verbrauchers. Insbesondere im Falle von Leitungsverunreinigungen, aber auch durch Mikroben (zum Beispiel Legionellen) sind die letzten Meter zum Wasserhahn entscheidend. Auch der Verbraucher trägt also Verantwortung für die Unbedenklichkeit seines Leitungswassers. Wer auf Nummer sicher gehen will, informiert sich über Material und Zustand seiner Leitungen, entnimmt Proben am Point of Use zur Untersuchung und verwendet ein Filtersystem.
Zum Zeitpunkt der Auslieferung durch die Wasserversorger weist das Kasseler Leitungswasser eine hohe Qualität auf. Allerdings übernimmt ab der Grundstücksgrenze der Eigentümer des Haushalts die Verantwortung für sein Leitungswasser und die Einhaltung der Grenzwerte. In vielen Fällen geraten durch fehlerhafte Installationen, alte Rohre oder Bakterienbefall schädliche Stoffe ins Trinkwasser. Eine Verunreinigung sollte ausgeschlossen werden, bevor das Leitungswasser zur Zubereitung von Säuglingsnahrung verwendet wird. Kann eine ausreichende Trinkqualität nicht sicher zugesagt werden, sollte das Wasser lieber nicht von Babys und Kleinkindern konsumiert werden.
In Kassel sind acht Wasserwerke im Einsatz. Das Wasser wird aus fast 100 verschiedenen Quellen in und um Kassel gewonnen. Die großen Wassergewinnungsgebiete sind Nieste, Habichtswald, Neue Mühle, Tränkeweg, Bettenhausen und Simmershausen.
Der Härtegrad des Wassers liegt in Kassel im Schnitt bei 13,2 °dH (Grad deutscher Härte) und ist somit als hart einzustufen.
Die Konzentration von Calcium variiert im Kasseler Wasser je nach Gebiet zwischen 44 und 82 mg pro Liter. Magnesium kommt im Kasseler Wasser in Mengen von 12 bis 22 mg pro Liter vor, Natrium in Mengen von 13 bis 29 mg pro Liter.